Warmwassererwärmer-Warmwasserspeicher

Verlässlicher Warmwasserkomfort für alle Einsatzbereiche

Zentraler Bestandteil jedes Haustechnik-Systems
Wassererwärmer und Warmwasserspeicher gewährleisten die verlässliche und sichere Versorgung des Gebäudes mit Warmwasser in der gewünschten Temperatur und der erforderlichen Menge. Sei dies für die Heizung oder die sanitären Anlagen fürs Duschen, Baden, Waschen oder Kochen. Moderne Warmwasserspeicher und Wassererwärmer garantieren durch effektive Wärmedämmung, nahezu verlustfreie Wärmeübertragung und optimierte Temperaturschichtung höchste Energieeffizienz.

Besondere Qualitätsanforderungen an Trinkwassererwärmer/Trinkwassersysteme
Trinkwasser ist ein Lebensmittel, an das in der Schweiz von Gesetzes wegen höchste Anforderungen gestellt werden. Die strengen Auflagen sind unter anderem vom Bundesamt für Gesundheit und in der Lebensmittelverordnung festgesetzt. Entsprechend streng sind auch die Qualitätsrichtlinien an die Materialien und Konstruktionsweise der Anlagen. Hochlegierter Edelstahl oder emaillierter Stahl gewährleisten eine hygienisch einwandfreie Speicherung des Trinkwassers. Ebenso müssen sämtliche Komponenten, wie etwa Dichtungen die strengen hygienischen Auflagen erfüllen. Darüber hinaus stellen in der Schweiz verschiedene Auflagen eine Qualität sicher, die auf energetische Effizienz, sicheren Betrieb und eine lange Lebensdauer ausgelegt ist. Integrierte Magnesium- oder Fremdstoff-Anoden schützen zusätzlich wirkungsvoll vor Korrosion.

Monovalente Systeme für die Warmwasserversorgung
Monovalente Trinkwassererwärmer heizen das Wasser ausschliesslich durch eine einzige Wärmequelle. Dies kann eine Gas- oder Ölheizung, eine Wärmepumpe, eine Holzheizung oder auch eine Solaranlage sein. Über einen Wärmetauscher wird die Wärmeenergie auf das Trinkwasser übertragen. Früher wurde für die Trinkwassererwärmung oft Strom eingesetzt. Elektrische Trinkwassererwärmer sind aufgrund der geringeren Energieeffizienz gemäss den neuen Energiegesetzen in Neubauten jedoch nicht mehr zugelassen.

Bivalente Systeme für die Warmwasserversorgung
Im Gegensatz zu movalenten Trinkwassererwärmern heizen bivalente Systeme das Wasser im Speicher durch mehrere Wärmequellen. Häufig kommt dies zum Beispiel bei Solaranlagen und Wärmepumpenheizungen zum Einsatz. Die Solaranlage oder Wärmepumpe decken die Grundlast. Ist der Warmwasserbedarf höher, übernimmt eine zweite Heizquelle wie ein Cheminée-Ofen, eine Gas- oder Öl-Heizung, ein Pelletkessel oder ein integriertes elektrisches Heizelement die Nacherwärmung. Auch die Kombination Wärmepumpe und Solaranlage ist selbstverständlich möglich.

Pufferspeicher – wirkungsvolle Energie-Batterie
Ein Pufferspeicher übernimmt die Funktion einer eigentlichen Energiebatterie. Im Pufferspeicher kann die erzeugte Wärme dank hervorragender Dämmung mehrere Tage „konserviert“ werden. Der Pufferspeicher nimmt überschüssige Wärmeenergie auf, die momentan nicht benötigt wird, um sie später wieder für die Heizung und/oder Warmwasserbereitung abzugeben. Auf diese Weise wird die Differenzen zwischen der erzeugten und der verbrauchten Wärmemenge ausgeglichen und Leistungsschwankungen geglättet. Die Wärmeerzeugung kann so weitgehend unabhängig vom Verbrauch betrieben werden. Für viele Energiequellen ergibt sich dadurch ein besseres Betriebsverhalten und ein höherer Wirkungsgrad. Pufferspeicher gibt es als Kombisysteme für die Heizung und das Trinkwasser, als reine Trinkwasser-Systeme oder als Wärmespeicher für das Heizungswasser.

Frischwasser-Stationen für Just-in-Time-Warmwasser
Bei Frischwasser-Stationen erfolgt die Trinkwassererwärmung über einen Hochleistungs-Wärmetauscher der ausserhalb des Speichers installiert wird. Wenn heisses Trinkwasser in der Küche oder im Bad benötigt wird, fliesst kaltes Wasser über den Wärmetauscher. Das in einem Puffer gespeicherte Heizungswasser erwärmt das kalte Wasser „just in time“ in exakt benötigter Menge auf die gewünschte Temperatur.

Warmwasser-Wärmepumpen
Warmwasser-Wärmepumpen sind eine neuere Entwicklung im Bereich Trinkwassererwärmung. Mit Strom gewinnen sie durch eine Wärmepumpe aus der Aussenluft- oder der Luft im Aufstellraum Energie für die Trinkwarmwassers. Eine interessante Alternative, insbesondere beim Ersatz eines alten Elektroboilers. Denn im Vergleich zu konventionellen Elektroboilern arbeiten Warmwasser-Wärmepumpen deutlich effizienter. Der Stromverbrauch lässt sich auf 1/3 reduzieren. Im Schnitt macht dies bei heutigem Strompreis rund 400 Franken im Jahr aus.

Näheres zum Thema Wasser-Wärmepumpen finden Sie im Bauherren-Info «Geld sparen durch hoch effiziente Warmwasser-Wärmepumpen»

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